Referenzmappe
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Für namhafte Bauträger erstellen wir Mach-
barkeitsstudien in Wien und Niederösterreich. Viele der Projekte arbeiten wir bis zur Baubewilligung aus. Trotz der naturgemäß geforderten optimalen Ausnutzung der Bauplätze, streben wir danach Wohnungen und Allgemeinflächen zu entwickeln, die wir auch selbst gerne bewohnen würden. Eine gute Verwertbarkeit und zufriedene KäuferInnen sind jenes Ergebnis, das wir gemeinsam mit unseren Bauträgern anstreben.
Ein Amtsgebäude aus dem 19. Jahrhundert, bestehend aus Straßentrakt und Hoftrakt, sollte barrierefrei erschlossen werden. Dazu wurde im Hoftrakt ein Aufzug eingebaut, der alle fünf Geschosse erreicht, und direkt vom Hof aus betreten werden kann. Um auch den Straßentrakt mit dem Aufzug zu versorgen, wurde eine viergeschossige unbeheizte Brücke errichtet. Als Nebeneffekt ergeben sich dadurch auch kürzere Wege zwischen den einzelnen Büros der beiden Häuser. Um den Hof möglichst wenig zu verschatten, wurde eine Glaskonstruktion ausgeführt.
Die benötigten Büro- und Sozialräume wurden statt in dem ursprünglich von der Bauherrschaft überlegten Zubau durch den Einbau in die bestehende Lagerhalle geschaffen. Dadurch konnte eine Reduktion der Bau- und Erhaltungskosten von cirka 50% erreicht werden. Die neuen zusätzlichen Funktionen werden durch ein vorgerücktes Eingangsbauwerk im gewünschten Ausmaß aufgezeigt. Die verwendeten Materialien sind Kreuzlagen-Massivholz aus Lärche, Aluminium und Sichtbeton. Die Bauzeit betrug vier Monate
Eine bestehende Betriebshalle von 1000 m2 wurde mit einem Budget von nur € 100.000 für einen Autoclub zu einer Autowerkstatt mit Büroräumen und Cafeteria umgebaut. Der Großteil der Kosten entfiel auf die Erneuerung des Hallenbodens samt Unterbeton auf einer Fläche von 400 m2. Die Bauzeit betrug vier Monate.
Vereinswerkstätte H., 1230 Wien
Umbau einer Betriebshalle
Entwurf, technisch-geschäftliche Leitung
Erweiterung und Modernisierung eines Wohnhauses aus dem 19. Jahrhundert. Da die historische Fassade nicht mehr erhalten war, wurde auf eine Rekonstruktion verzichtet. Es wurde ein zeitgemäßer Dachaufbau realisiert, mit Orientierung der Räume und zweier Terrassen zur Sonne und zum südseitigen Garten. Die Schlafräume befinden sich darunter im ersten Stock des Altbaus, im Erdgeschoß finden Ordinationsräume ihren Platz. Die Dachkonstruktion wurde vollständig neu gestaltet. Materialien sind Putz, Eichenparkett und Terrassenbeläge aus Bankirei, Dachdeckung aus Zinktitanblech.
Planung: Arch. DI. Jürgen Radatz
Ausschreibung, technisch-geschäftliche Leitung: Arch. DI. Bernhard Schmidt
Ein Zweifamilienhaus aus den 1970er Jahren sollte mit einer Wärmedämmung versehen werden. Um die aktuellen Förderungsrichtlinien zu erreichen, wurde die gesamte Außenhaut einschließlich Dach und Kellerdecke gedämmt. Eine besondere Herausforderung stellten die Terrassen mit beschränkter Aufbauhöhe und bereits sichtbaren Nässeschäden dar. Die Verwendung von Vakuumdämmstoff ermöglichte gute Dämmwerte unter Beibehaltung der ursprünglichen Niveaus. Da der beheizte Wintergarten im ersten Stock mit neuer Isolierverglasung versehen werden musste, wurden diese Gläser zugleich als Absturzsicherung ausgebildet (Verbundsicherheitsglas). Somit konnten die Fensterflächen des Wintergartens unter Verzicht auf störend vorgesetzte Stahlprofile klarer herausgestellt werden.
Projektteam: Alejandro Delano, Bernhard Schmidt, Werner Teibrich
Ein Wohnhaus aus den 1960er Jahren wurde mit einer Wärmedämmung versehen. Als Besonderheit befindet sich im Hof eine evangelische Kirche von deren Gemeinde das gesamte Erdgeschoß und der Hauseingang genutzt werden. Die straßenseitigen Wände des Gemeindesaales aus Glasbausteinen waren optisch und bauphysikalisch unbefriedigend und wurden durch hoch wärmegedämmte Aluminiumportale ersetzt. Eine Schrägstellung der Konstruktionen vermindert die sommerliche Aufheizung, das Gesims wirkt als Vordach. In die Portalverglasung wurden die Schaukästen der Kirchengemeinde eingelassen. Die Lüftung des Gemeindesaales erfolgt durch Klappflügel, jene für den Keller durch Lamellen im unteren Teil des Portals. Die vormals unterschiedlich ausgebauten Loggien wurden durch hoch wärmegedämmte Schiebefenster der gedämmten Zone zugeschlagen. Im Hof entstand ein leichtes Vordach für den Kircheneingang.
Eine vorhandene Veranda aus den 1980er Jahren musste aus bautechnischen Gründen abgetragen werden. Der Neubau bietet die Vorteile einer klassischen Veranda wie großzügige Ausblicke, Einfangen der wärmenden Wintersonne und Ausgang in einen Außenbereich (hier auf eine bestehende Dachterrasse). Gezielt gesetzte Wandscheiben schaffen Zonen für den Rückzug und Platz für die Möblierung, das weit vorstehende Dach schützt vor Überhitzung im Sommer.
Eingesetzte Materialien: Verputztes Mauerwerk, Glas, Eichenparkett.
Als Teil des Genaralplanerteams mussten in sehr kurzer Zeit die Leistungsverzeichnisse nach Bundesvergabegesetz für das Gymnasium mit 4100 m2 Nutzfläche erstellt werden. Durch eine flexible Gestaltung des Projektteams konnte trotz knapper Vorgaben eine termingerechte Abwicklung der Ausschreibung gewährleistet werden.
Projektteam Ausschreibung: Alfred Berger, Ivo Daum, Elisabeth Plank,Bernhard Schmidt, Werner Teibrich